Die Bar & Club Kommission blickt trotz der zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen, mit welchen unsere Mitglieder zu kämpfen haben, auf ein durchaus erfolgreiches dreizehntes Jahr zurück.
Zum immer beliebteren Angebot gehören die von der BCK organisierten Schulungen und Weiterbildungen, welche 2024 von über 200 Staff- und Security-Mitarbeitenden besucht worden sind. Erfreulich ist, dass wir 2024 zehn (!) neue Supporter und Gönner gewinnen konnten. Ein Zeichen dafür, dass die Arbeit der BCK nicht nur wahrgenommen, sondern auch zunehmend wertgeschätzt wird. Erfreulich war auch die reguläre Einführung der Mediterranen Nächte während den Sommerferien 2024. IMehr als 100 Betriebe nahmen 2024 diese Chance wahr. In Bezug auf das politische Engagement gab es gemeinsam mit den Mitgliedern der Gemeinderätlichen Gruppe Food, Bar, Club und Musik-Kultur auch 2024 verschiedene erfolgreiche Vorstösse, wie z.B. die Erweiterung der Aussenbestuhlung für Gastrobetriebe auf Parkplatzflächen direkt vor den Betrieben, sogenannte Parklets. Good News stellt auch der Aufbau einer kantonalen IG Zürcher Gastfreundschaft als Schnittstelle zwischen den Verbänden aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Tourismus im Kanton Zürich dar. Positives gibt es auch von unserem FINTA Netzwerk Königinnen der Nacht zu berichten – 2024 fanden drei Netzwerktreffen statt und eine Delegation beteiligte sich aktiv am Frauenstreik.
Doch es gab 2024 nicht nur gute Neuigkeiten, vor allem weil die wirtschaftlichen Herausforderungen für unsere Mitglieder zunehmen. Eine im Frühjahr 2024 erstmals schweizweit durchgeführte Erhebung der wirtschaftlichen Kennzahlen zeigte, dass im Vergleich zu 2018 der Prokopfumsatz im Jahr 2023 um bis zu 40% abnahm, im gleichen Zeitraum die Kosten aber auf allen Ebenen zugenommen haben. Weniger Einnahmen und gestiegene Kosten sind eine schwierige Konstellation, wenn es um die finanzielle Sicherheit von Nachtkulturunternehmen geht. Weshalb die grosse Frage ist, ob die Kultur der Nacht auch in Zukunft in einer immer teuer werdenden Realität noch selbstfinanziert existieren kann und ob es nicht zukünftig Unterstützung braucht, damit Zürich in der Nacht nicht verstummt. Diese Frage wird uns als Verein sicherlich in den nächsten Jahren noch begleiten.