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BCK MEDIENMITTEILLUNG:  Defacto Schliessung von Musik-Clubs und Musik-Bars durch den Bund, wie weiter?

BCK MEDIENMITTEILLUNG 12.05.2021: Erste Reaktion zur eröffneten Konsultation, zum vierten Öffnungsschritt

Die ab Ende Mai vorgesehene Öffnung der Restaurantinnenräume ist ein wichtiger Signal für die Gastronomiebetriebe, die über keine Terrassen oder Aussenfläche verfügen. Die Einschränkungen mit 4 Personen pro Tisch stellt dabei eine grosse wirtschaftliche Herausforderung dar. Eine Maskenpflicht in Innenräumen ist durchaus nachvollziehbar, doch gerne hätten wir gewusst, wie sich der Bundesrat dies vorstellt, dass Gäste die am Tisch sitzen, die Maske nur zum Essen oder Trinken absetzen dürfen, dies funktioniert nur wenn die Gäste bereit sind mitzumachen. Eine gewisse Perspektive für die Barbetriebe in der Stadt Zürich bietet die Möglichkeit ab Juni kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte, wieder durchführen zu können. Positiv ist, dass der Covid-19 Erwerbsersatz bis Ende Jahr und dass das vereinfachte und sumerische Verfahren für die Kurzarbeit bis September 2021 verlängert wird. Die Kapazitätserhöhung für kulturelle Veranstaltung vor Publikum auf 100 Personen drinnen (max. Kapazität 50%) und 300 Personen draussen (max. Kapazität 50%) bieten keine wirklich neuen Perspektiven für die Kulturunternehmen in der Schweiz. Auch hier gelten weiterhin Abstandhalten, Sitz- und Maskentragpflicht, Konsumation ist nur im Sitzen erlaubt. Endtäuscht sind wir darüber, dass es heute keine weiteren Aussagen zu Pilot- und Grossveranstaltungen gab. Auch wenn die Vernehmlassung am Montag abgeschlossen war. Was das nun heisst und in wie fern hier die Aussicht besteht, dass ab Juni unter dem GGG-Prinzip auch Club-Pilotveranstaltungen durchgeführt werden dürfen, ist weiterhin unklar.  Die Ungewissheit bleibt bestehen, von einer Planungssicherheit kann noch lange nicht die Rede sein. First out Last in, ist bezeichnender denn je. 

Die weiterhin fehlende Perspektive und das durch die Öffnungsschritte drohende Wegfallen der Unterstützung zeigt, wie wichtig die Solidarität mit dem Zürcher Nachtkulturfonds ist, wenn es um die Stärkung der Abwehrkräfte des Nachtlebens geht! Spenden sind unter www.ausgebenstattausgehen.ch, weiterhin möglich und höchst willkommen!

Medienmitteilung vom 12.05.2021